Der Macher & sein Handwerk

Rheinland-Pfalz, Hunsrück, Bundenbach, eine kleine Werkstatt hinterm Haus: Das ist der Ort an dem unser Lederschmuck entsteht. Zuerst im Kopf, dann an der Werkbank. Kreative Momente, in denen aus einer Idee eine Skizze wird, dann ein erstes Modell und schließlich ein neues Lederschmuckstück. Hier ist alles Handarbeit – von der Anfertigung der Schablone über die Herstellung eines Stanzmessers bis hin zur Verarbeitung der Lederhaut. Als gelernter Werkzeugmacher liegt mir das Handwerk seit je her: Ich liebe es mit Naturmaterialien zu arbeiten, egal ob Leder, Holz oder Filz.


Die Materialien & ihre Qualität

Bei der Auswahl unserer Arbeitsmaterialien legen wir besonderen Wert auf deren Beschaffenheit und Herkunft. Die Lederhäute beziehen wir alle aus Deutschland, vor allem von kleinen Gerbereien, die das Leder noch pflanzlich gerben. Das ist keine Selbstverständlichkeit: Zahlreiche Billigprodukte und chemisch behandelte Importlederwaren, die allergische Reaktionen hervorrufen können, sind gang und gebe. Deshalb nehmen wir uns gerne die Zeit, jede Lederhaut vor Ort bei ausgewählten deutschen Lieferanten zu prüfen, zu fühlen und einzeln auszuwählen.


Nachhaltigkeit & Einzigartigkeit

Leder ist so alt wie die Welt – ein strapazierfähiges, natürliches Produkt. Jede Lederhaut, jedes daraus entstandene Armband hat seine Geschichte, seine eigene Maserung und Griffigkeit. An einem Armband aus 2-3mm dickem Rindsleder hat man lange Zeit Freude; es ist langlebig und bekommt durch das Tragen auf der Haut seine ganz eigene Patina und Geschmeidigkeit. 

Die Region & Familienverbundenheit

Auch durch die Nähe zu Kirn, das durch die Lederwarenindustrie geprägt ist, haben wir einen besonderen Bezug zur Region. Zwar sind wir mit unserem Lederschmuck bundesweit auf vielen Kunsthandwerkermärkten vertreten, aber es freut uns immer ganz besonders, wenn wir auch an regionalen Märkten teilnehmen können: ob auf dem Kunsthandwerker- und Bauernmarkt in Neuerkirch, dem "Hand & Land Art“ Markt in Schlierschied oder auf dem Mosel-Wein-Nachts-Markt in Traben-Trarbach. Besonders glücklich macht es mich auch, meine Werkstatt direkt in meinem Heimatort zu haben, wodurch ich meine Familienverbundenheit ausleben kann.  

Der Traum vom eigenen Laden 
die Krise

Endlich ist es soweit: Der Traum vom eigenen kleinen Laden ist nun Realität. Im November 2020 wurde das Lädchen in der Nahegasse 5 in Kirn eröffnet. 
In Zeiten der Industrialisierung und Massenproduktion, ist es für den Kunden schön und wichtig zu sehen, wie ein Produkt vor Ort hergestellt bzw. individualisiert wird. Zudem schafft lokales Kaufen Identität und hilft uns die Heimat und deren Traditionen noch besser kennenzulernen. 

Das positive Feedback unserer Kunden, treue Stammkundschaft sowie zahlreiche Nachfragen, ob unsere Produkte in einem Ladengeschäft erhältlich sind, haben uns bestärkt dieses Ziel umzusetzen, trotz der Pandemie - oder jetzt erst recht. Deshalb ist es uns umso wichtiger, weiterhin für unsere Kunden da zu sein, ob in Person in unserem einzigartigen Ladengeschäft oder im neu gestalteten Online-Shop. Und nun auch endlich wieder auf Kunsthandwerkermärkten in den benachbarten Bundesländern.  

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